An einem an sich unbedeutenden Tag hat sich Google offenbar entschlossen, seinen Maps-Dienst um eine neue, vereinfachte Ansicht zu erweitern. Diese besticht durch wiedererkennbare Umgebungen und verbesserte Wege durch Fortbewegung im Block-System.
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LOL, Internet
Ende Juli bestellt und mit einem Termin ca. 2 Wochen darauf angekündigt sollte meine Internetverbindung in meiner neuen Wohnung geschaltet werden. Beim Anbieter fiel unsere Wahl auf Vodafone, da meine Freundin damit schon gute Erfahrung hatte und der Preis stimmte. Ein wenig mehr Unabhängigkeit von Big Pink konnte dabei auch nicht schaden.
Ganz so einfach sollte es am Ende aber doch nicht werden: nachdem mein Anschluss ursprünglich zum 8. September geschaltet werden sollte und ich zuerst gar keine Information seitens Vodafone erhielt, fand ich nach einigen Anrufen und Nachfragen heraus, dass es beim Beantragen meines Anschlusses Probleme mit der WITA-Schnittstelle bei der Telekom gab. Über diese Schnittstelle sollen alternative Anbieter von Internetanschlüssen unkompliziert und ohne bürokratischen Aufwand Anschlüsse für ihre Kunden beantragen können. Sollen. Neben Performanceproblemen und Engpässen soll diese Schnittstelle von generischen und nichtssagenden Fehlermeldungen geplagt sein. Diese können dann auch nur so an den Kunden weitergegeben werden.
So liegt es meist dann auch bei diesem, zu erkunden, was genau überhaupt gerade geschieht. So auch in meinem Fall, da ich praktisch jede Woche bei Vodafone anrief um den aktuellen Stand anzufragen. Ein Telefonat Mitte September sollte mich dann schocken: die Telekom hatte angekündigt, die Probleme mit der Schnittstelle bis zum 2. November zu beheben. Ich sollte also noch mehr als 2 weitere Monate auf meinen regulären Anschluss warten. Da die berühmt-berüchtigte letzte Meile nach wie vor der Telekom gehört, wäre es in diese Fall egal gewesen, bei welchem Anbieter ich bin.
Umso erstaunter war ich dann allerdings, als vergangene Woche ein Schreiben bei mir eintraf, dass mein Anschluss nun doch plötzlich zum 27. September geschaltet werden sollte. Ungläubig fragte ich bei Vodafone nach und erhielt eine Bestätigung. Nicht die letzte, denn es folgten noch 2 SMS und 1 Anruf von Vodafone mit dem Hinweis der Freischaltung. Ich sollte doch darauf achten, an diesem Tag unbedingt zuhause zu sein.
Und tatsächlich erschien der Telekom-Techniker an diesem Tag um 9:30 Uhr und schaltete schnell und unkompliziert die Leitung frei. Er merkte zudem an, dass bedingt durch die Länge der Leitung und den Dämpfungswert nur ein Teil der von mir bestellten 6MBit zur Verfügung stehen würden. Dass ich nicht DSL 16.000 beantragt hatte, wunderte ihn etwas, aber mehr wurde mir von Vodafone nicht angeboten. Und Vodafone sollte richtig vermutet haben.
Denn tatsächlich nutzen kann ich nunmehr lediglich 3,5MBit. Eine Fallback-Lösung laut Telekom-Techniker, den ich kurz nach der Freischaltung anrief. Dieser kam auch nicht umhin, mich sogleich auf die Option von 50MBit per VDSL hinzuweisen. Bei einem Wechsel zur Telekom versteht sich. Ich machte deutlich, dass ich daran kein Interesse habe. Somit obliegt es der Verantwortung von Vodafone, die VDSL-Verbreitung weiter voranzutreiben.
Nun hatte ich also endlich meine reguläre Internetverbindung per DSL, wenn auch nicht berauschend schnell. (In meiner vorherigen Wohnung standen mir 13MBit zur Verfügung). Baulich bedingt musste die EasyBox von Vodafone nun allerdings im Vorsaal (ja, Silli das heißt in unserer Familie so :-P) stehen. Durch massive Wände und Ecken erhielt ich damit nur eine akzeptable Verbindung, die von Einbrüchen in Geschwindigkeit und Stabilität geplagt waren. Denn für unsere neue Wohnung hatten wir uns vorgenommen, ein wenig Kabelwulst abzubauen. WLAN erschien als das Mittel der Wahl. Und während ich bis zu diesem Zeitpunkt ein vollständiger Laie auf diesem Gebiet war, habe ich mich im Zuge meiner Schaltung bzgl. IEEE 802.11 und seinen verschiedenen Varianten kundig gemacht.
Das Ziel war eine stabile und schnelle Verbindung. Zu diesem Zweck entschied ich mich dann schließlich auch, die EasyBox durch eine Verlängerung des Telefonkabels ins Wohnzimmer zu verlegen. Nach ein wenig eigener Recherche fand ich heraus, dass es vom dafür erforderlichen TAE-Anschluss die Varianten TeleFon und Nebenstelle gibt, wobei für mich die Variante F relevant erschien. Bei einem Abstecher zum örtlichen M&M-Computer-Store wurde mir allerdings zur N-Variante geraten, nachdem ich deutlich machte, dass ich damit einen DSL-Router/Modem anschließen möchte. Wieder zuhause gelang es mir allerdings dann mit Leibeskräften nicht, den Stecker in meine TAE-Buchse zu treiben. Mit den beiden äußeren Anschlüssen gab es jedoch keine Probleme. Am nächsten Tag tauschte ich das N- gegen ein F- Kabel und erreichte damit mein Ziel.
Ein weiser Mann ging eines Tages in sich und verkündete eines Tages: LOL, Internet.
http://www.youtube.com/watch?v=xHw5T4_JmmM
Und damit entlasse ich euch wieder in die Weiten ebendiesen.
Nachtrag: Um das ganze noch zu toppen, erhielt ich vergangenen Freitag von Vodafone eine Benachrichtigung, dass meine Kündigung eingegangen sei und mein Anschluss am 14. Oktober abgeschaltet wird. Nach einem geladenen Gespräch mit einem Vodafone-Mitarbeiter stellte sich heraus, dass Vodafone meine Beschwerde zur schlechten Informationspolitik als Stornierung meines Auftrags verstanden hat. Da diese freie Interpretation nicht auf einem Fehler meinerseits beruht, ermahnte ich den Sachbearbeiter, alle ihm zur Verfügung stehenden Hebel in Bewegung zu setzen, um diesen Unsinn wieder rückgängig zu machen. Warum sollte ich meinen Anschluss kündigen, nachdem er nach ewiger Wartezeit endlich nutzbar geworden ist? Ob Vodafone nun wirklich die „Reklamation der Stornierung“ durchführt, gilt abzuwarten.
Nachtrag zum Nachtrag: Zwischenzeitlich musste ich schon an der Qualifikation der Mitarbeiter bei Vodafone zweifeln, nachdem mich einer von diesen informierte, dass „meine Kündigung“ nicht mehr abwendbar ist. Nach weiteren Telefonaten und dem dezenten Hinweis, dass auf diesem Wege ein bereits geschalteter Anschluss gekündigt würde, war die Stornierung der Kündigung nun plötzlich doch möglich. Sowohl bei der Kundenrückgewinnung als auch im Service-Bereich war man sich einig, dass meine Beschwerde zur schlechten Informationspolitik mitnichten als Kündigung aufgefasst werden kann. Fazit: es bleibt alles wie es ist. Hoffentlich.
Suchgeschichten
Eben nur beiläufig im Fernsehen bemerkt und doch sofort gebannt und am Ende mit einem Lächeln beantwortet: „Deutsch-Französische Liebe“, eine romantische Geschichte aus der Rubrik Suchgeschichten von Google. Das Zeitalter der Vernetzung und Informationsflut hat also auch schöne Seiten.
Mission Impossible? Unsinn!
Da ich mich momentan mein Praktikum absolviere, erhalte ich dementsprechend natürlich auch diverse Aufgaben. Dies sind natürlich typische Arbeiten eines Praktikanten, wie z. B. das Umsortieren von Archiven und Archivieren abgeschlossener Geschäftsfälle. Gnädigerweise erhielt ich aber auch eine weitere Aufgabe, die viel eher meinem Metier entspricht: die Renovierung einer Internetpräsenz.
Phase 1: Die Freude
Was soll ich sagen? Natürlich arbeite ich mit Freude und großem Interesse mit allem, was das WWW und Programmierung sowohl speziell als auch allgemein betrifft.
Dementsprechend war ich natürlich erfreut, als man mir sagte, dass die Internetpräsenz einer Mitarbeiterin zu überarbeiten wäre. Aber Vorfreude soll ja bekanntlich die schönste Freude sein…
Phase 2: Die Ernüchterung
Erfreulicherweise waren die zu überarbeitenden Dokumente bereits gesammelt in einem Verzeichnis zu finden, was das Sammeln der Inhalten schon einmal ersparte.
Doch was sich mir dann offenbarte, war sowohl in struktureller Sicht, als auch in Bezug auf das Layout eher ernüchternd. Tabellen. Tabellen, soweit das Auge reichte, für jede kleinste Ausrichtung im Layout wurden Tabellen und QDML
verwendet. Aber als häufiger Reisender im WWW schreckt mich so etwas nicht ab, ich bin es ja (leider) schon gewohnt. Auch die (meiner Meinung nach) überflüssigen Frames konnten mich nicht schocken. Zumindest rudimentär waren bereits CSS vorhanden, was eigentlich das Layoutmittel Nummer 1 darstellt. Die Karten waren also auf den Tisch gelegt worden…
Phase 3: Der Hürdenlauf
Nun also sollte ich mich mit diesem klobigen Klotz eines Tabellenlayouts befassen und eigentlich nur einige kleine Änderungen vornehmen. Doch ich wäre nicht ich selbst, wenn mir dies schon genügen würde. Nachdem ich also die minimalen Veränderungen zum größten Teil vorgenommen hatte, schickte ich mich nun an, auch die Struktur sinnvoll zu überarbeiten. Nach und nach verringerte sich die Zahl der Tabellen und im Gegenzug zog strukturelles Markup (auch HTML genannt) ein.
Nur dass ich jetzt nicht falsch verstanden werde: es gab durchaus einige Fälle, in denen Tabellen geradezu prädestiniert waren, die Inhalte sinnvoll auszuzeichnen, so z. B. bei einer Preisübersicht und einem Zimmerbelegungsplan. Tabellen sind nicht grundsätzlich „böse“, sie werden nur leider viel zu oft für Dinge missbraucht, für die sie eigentlich nicht konzipiert wurden. Und nein, auch das Austauschen aller td
-Elemente durch div
-Elemente ist ebenso sinnfrei.
Während ich nun also die Inhalte sinnvoll strukturierte und teilweise überarbeitete, veränderte ich auch nach und nach das Layout. Konkret: ich warf alle unsinnigen QDML-Formatierungselemente über Bord und ersetzte sie durch brauchbare CSS-Äquivalente. Doch ich ersetzte nicht nur, ich erweiterte auch. Alles, was der Bedienbarkeit und Lesbarkeit dienlich war, habe ich versucht umzusetzen. Denn was nützt ein technisch einwandfreies Dokument, wenn die Optik absolut trist und einfallslos wirkt; das Interesse potentieller Betrachter (in diesem Falle der Kunden) sinkt rapide gegen Null. Zudem versuchte ich so gut wie möglich das vorhandene Layout auszubessern, welches offenbar auf einen bestimmten Browser unter einem bestimmten Betriebssystem mit einer bestimmten Auflösung fixiert wurde.
Mit der Zeit verschwanden so auch die typischen Sünden, welche man bei der Erstellung von Dokumenten begehen kann. Auch ich habe sie in meinen Anfangszeiten im WWW begangen und stehe dazu. Doch ich habe dazu gelernt und lerne ständig weiter.
Phase 4: Das Finale
Auch wenn ich bis zum Schluss noch mit dem Ausbessern von Fehlern und kleinen Macken beschäftigt war (mancher Browser macht mir die Arbeit wirklich nicht einfach), so war ich doch zuversichtlich, dass ich das in mich gesetzte Vertrauen erfüllen würde. Und die Reaktion auf die kurzfristig arrangierten Präsentation meiner Ergebnisse war mir soweit schon Lohn genug. Die Mitarbeiterin war sichtlich begeistert und offenbar auch erstaunt, wie viel mehr aus ihrer Internetpräsenz noch zu machen war.
Auch wenn das Ergebnis seine Ecken und Kanten hat, bin ich doch recht zufrieden damit und hoffe, dass die Mitarbeiterin auch in Zukunft noch ihre Freude daran haben wird.
Nach dem Umbau ist vor dem Umbau
Da eine nennenswerte Veränderung an .:noctus.net:. schon recht lange zurück liegt, habe ich die Gelegenheit genutzt und eine Überarbeitung begonnen. Und wie ich bisher schon einige Male gezeigt habe, mache ich dabei keine halben Sachen.
So ist es nun also dazu gekommen, dass sich .:noctus.net:. in einem gänzlich neuen Gewand präsentiert. Doch auch „unter der Haube“ hat sich einiges getan.
Das Design
Das augenscheinlich am markanteste dürfte dem geneigten Leser sofort aufgefallen sein: das neue Design. Wobei ich hierfür eigentlich recht simpel mit einer kleinen Skizze begann.
Die Idee ist mir von einem Moment zum nächsten durch den Kopf geschossen und musste sofort festgehalten werden (ich bin recht vergesslich). Dies bildete nun also die Ausgangslage für ein paar CSS-Experimente, bei denen ich–wieder einmal–auf die Unzulänglichkeiten eines wohl bekannten Browsers traf. Mit ein wenig Bastelarbeit und der Erkenntnis, dass dieser Browser keinen logischen Code benötigt um zu funktionieren, waren aber etwas später endlich alle Hindernisse beseitigt und ich konnte mich weiter mit dem Design befassen. Ich hoffe, euch gefällt das neue Design ebenso gut wie mir. Ich habe bei diesem Design verstärkt auf eine angenehme Farbkomposition und erhöhte Lesbarkeit geachtet. Zudem habe ich in letzter Zeit eine Affinität zum Minimalismus entwickelt, was sich nun offenbar auch in meinen Designtätigkeiten niederschlägt. Frei nach dem Motto: Weniger ist mehr.
Die Struktur
Hierfür musste ich an sich nicht mehr allzu viel unternehmen, da ich ja bereits schon bei der der letzten Version von .:noctus.net:. eine saubere Struktur bei den Dokumenten eingeführt habe. Mit einer sinnvollen Strukturierung der Inhalte und dem Einsatz von XHTML ist dieses Vorhaben auch gut lösbar. Dieses Konzept unterstützt meiner Meinung nach Sauberkeit und Übersichtlichkeit. Ich werde bei Gelegenheit in einem anderen Artikel näher darauf eingehen.
Viel wichtiger dagegen empfinde ich meine Änderungen bei den einzelnen Sektionen. Wurde die Liste der Sektionen von .:noctus.net:. bisher mit jeder Version länger und zugleich die Tiefe der Sektionen flacher, habe ich alles in der neuen Version vereinfacht. Ich habe zusammengefasst, wo es sich eigentlich schon seit längerem angeboten hat und über Bord geschmissen, was nicht mehr gebraucht wird. Ich denke, ihr werdet euch recht schnell mit der intuitiven Seitenstruktur anfreunden können. Da ich keine weitere Intention hege, das ursprüngliche Konzept von .:noctus.net:. weiterzuführen, habe ich die beiden Sektionen RPG und Download ersatzlos gestrichen. An diese Stelle sind nun die Artikel gerückt, welche ich in unregelmäßigen Abständen erweitern werde.
Und sonst?
Was meiner Meinung nach noch hervorzuheben ist, sind die so genannten fancy urls, die benutzerfreundlichen URLs. Sie sind leicht zu merken und machen Bookmarks schon (fast) wieder überflüssig. Die Artikel-Übersicht erreicht ihr ganz einfach durch die Eingabe von /Artikel, diesen Artikel über /Artikel/Umbau. Somit kann einem flüssigen Surfvergnügen nun nichts mehr im Wege stehen.