Durch ihren Auftritt bei „Schlag den Raab“ rechnete ich bei Lenas Auftritt beim Eurovision Song Contest schon mit dem schlimmsten, sie konnte da allerdings mit einem makellosen Auftritt wieder sprichwörtlich punkten. Und wie sie gepunktet hat; 246 Punkte und damit ein meilenweiter Abstand zu den Folgeplatzierten. Somit hat es also 28 Jahre gedauert, bis Deutschland es wieder schaffen konnte, die musikalische Nummer 1 in Europa zu sein. Und auch wenn ich nach wie vor nicht vom musikalischen Talent Lenas überzeugt bin, so gönne ich ihr doch den Sieg.
Nichtsdestotrotz sind mir vom Verlauf des Contest jedoch zwei andere Beiträge ganz besonders in Erinnerung geblieben:
SunStroke Project & Olia Tira – Run Away (Moldavien)
Die Kombination aus Violine (immer gut) und treibenden elektronischen Beats liegt gänzlich auf meiner Wellenlänge. Die Abrundung durch das kleine aber markante Saxophon-Solo ist gänzlich gelungen und dass Olia Tira auch noch etwas fürs Auge ist tut dem ganzen keinen Abbruch. Lediglich den Beitrag des Sängers vom SunStroke Project hätte man sich meiner Meinung nach sparen können.
maNga – We Could Be The Same (Türkei)
Einfach nur bombastisch und überzeugend vom allerersten Ton. Interessanterweise zählt auch hier eine Violine zum Ensemble. In typischer New-Metal-Fasson gibt es hier kräftige E-Gitarren und Drums zur Genüge nebst eingängigem Gesang. Und mit dem Bandnamen kann man bei mir eigentlich fast gar nichts falsch machen.
Dass ich mir diese Videos hin und wieder erneut anschaue ist deutlicher Beleg dafür, dass sie mir für immer in Erinnerung bleiben werden. Ich weiß nicht, ob ich das von „Satellite“ auch behaupten kann.