Seit Dienstag letzter Woche befinde ich mich wieder in deutschen Landen. Mein Rückflug gestaltete sich ebenso wie mein Hinflug mit dem Unterschied, dass der Münchner Flughafen deutlich angenehmer zu begehen ist.
Damit ist also mein Praktikum(ssemester) abgeschlossen und ich kann auf viele interessante, schöne aber auch lehrreiche Erfahrungen zurückblicken. Abgesehen vom stark zugenommenen Wissen bezüglich TYPO3 und seiner Internas und meinen geringfügig verbesserten Sprachfähigkeiten habe ich doch auch Einiges über das Land Japan und seine Kultur gelernt.
Es besteht eben ein großer Unterschied zwischen ein Land besuchen und dort wirklich leben. Erst durch letzteres lernt man das Land wirklich kennen und vermag einzuschätzen, ob man dort vielleicht verweilen mag. Ich für meinen Teil kann sagen, dass Japan ein sehr interessantes Land ist, aber für immer leben könnte ich dort – zumindest in größen Städten – wie Tokyo nicht unbedingt. Dafür ist die Umgebung einfach viel zu schmutzig und hektisch. Anderererseits sagt mir die Kultur Japans sehr zu, weshalb ich einen längeren Aufenthalt in ruhigeren Gefilden nicht ausschließen möchte.
Aber meine Wahlheimat ist und bleibt Dresden, auch wenn ich mich nun erst einmal wieder an die Umgebung und die Menschen gewöhnen muss. Die Unterschiede sind zum Teil dann doch gravierend.
Jedenfalls beginnt morgen bereits mein sechstes Fachsemester und auch dafür habe ich wieder einiges vor. Zu den obligatorischen Fächern werden sich nun die wahlobligatorischen gesellen, an welchen ich vor dem Praktikumssemester aus Zeitmangel nicht teilnehmen konnte. Zudem möchte ich eine Werksstudenten-Tätigkeit ausüben, um mir ein kleines Taschengeld dazuzuverdienen. Schließlich plane ich, zumindest in dem Sommer-Semesterferien für etwa einen Monat erneut nach Japan zu fliegen. Und sowohl der Flug als auch das Reisen dort ist sehr kostspielig.
Ich freue mich nun auf das neue Semester und dass ich wieder im schönen Dresden sein kann. Einen riesigen Wehrmutstropfen hat das Ganze aber: meine Freundin musste vorerst in Japan bleiben. Erst ab Ende diesen Jahres hat sie Möglichkeiten, für Ausbildung respektive Studium nach Deutschland zu kommen. Doch wir beide geben unser bestes.